Kinder mit Lese-Rechtschreibstörung und/oder Rechenstörung benötigen in der Schule tatkräftige Hilfestellung. Lehrkräfte können im Unterricht für gezielte, individuelle Unterstützung, Lernförderung, Nachteilsausgleich und, sofern die schulrechtlichen Rahmenbedingungen dafür gegeben sind, Notenschutz sorgen. Auf diese Weise können den Schüler*innen anstehende Lernfortschritte ermöglicht werden.
Evaluierte Trainingsprogramme und Ansätze zu Lernförderung
Um Kinder mit Lernstörung in den Bereichen Lesen, Rechtschreibung und/oder Rechnen voranzubringen, ist eine Förderung seitens der Schule essenziell. Die Förderung kann während des regulären Schulunterrichts, in speziellen Förderkursen oder in Einzelkursen stattfinden. Welche Variante gewählt wird, richtet sich meist nach den personellen und zeitlichen Ressourcen, die eine Schule dafür aufbringen kann.
Abhängig davon, welche Probleme ein Kind beim Lesen, Schreiben oder Rechnen hat, steht den Lehrkräften, die ihren Schüler*innen gezielt und fachkundig helfen möchten, eine Auswahl an evaluierten Trainingsprogrammen und Ansätzen zur Lernförderung zur Verfügung:
Angebote zur Ergänzung der schulischen Förderung
Für den Fall, dass die Förderung des Kindes durch die Schule nicht ausreichend ist oder sogar überhaupt nicht angeboten wird, empfehlen wir dringend, eine/n Legasthenie- bzw. Dyskalkulie-Therapeut*in hinzuzuziehen. Eine effektive Förderung durch eigens ausgebildete Therapeut*innen, wie zum Beispiel BVL-zertifizierte Dyslexie-/Dyskalkulietherapeut*innen, ist der beste Weg, um die Lese-Rechtschreib- und/oder Rechenprobleme Ihres Kindes langfristig in den Griff zu bekommen.