Nützliche Infos für Auszubildende, Ausbilder, Arbeitgeber und Interessierte
Wir möchten Sie darin bestärken, die Möglichkeiten zum Ausgleich Ihrer Nachteile zu nutzen, die Sie durch Ihre Legasthenie und/oder Dyskalkulie haben. Denn damit legen Sie den Grundstein für eine erfolgreiche und gelungene Ausbildung und schaffen ideale Voraussetzungen, einen Beruf zu ergreifen, der Ihren Stärken und Fähigkeiten entspricht.
In unserem BVL-Film Ausbildung (Link zur BVL-Mediathek) zeigen wir Ihnen positive Beispiele dafür, wie Menschen mit Lese-Rechtschreibstörung und/oder Rechenstörung ihre Ausbildung angehen und welche Möglichkeiten der Unterstützung es gibt.
Möglichkeiten des Nachteilsausgleichs
Menschen mit Behinderungen haben einen gesetzlichen Anspruch auf Nachteilsausgleich in der Ausbildung sowie für Zwischen- und Abschlussprüfungen. Welche Möglichkeiten Sie konkret im Falle einer Legasthenie oder Dyskalkulie in Anspruch nehmen können, erfahren Sie im aktuellen Handbuch des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB). Das BiBB bietet ausführliche Infos zu den unterschiedlichen Arten von Behinderung, stellt geeignete Nachteilsausgleiche vor und veranschaulicht anhand von Fallbeispielen, wie Sie Ihren gesetzlichen Anspruch in die Praxis umsetzen können.
Als Ausbilder können Sie Ihre Auszubildenden mit Lese-Rechtschreibstörung und/oder Rechenstörung mit geeigneten Maßnahmen zum Nachteilsausgleich gezielt unterstützen und dabei helfen, unnötige Hürden abzubauen. Der Einsatz von technischen Hilfsmitteln im Ausbildungsalltag und eine individuelle Hilfestellung für Prüfungen können bereits einiges bewirken. Von der Vorlese-Software und Diktierfunktion am PC bis hin zu Zeitzuschlag und Auswahlantworten bei Multiple-Choice-Fragen, die zur Wahl stehenden Möglichkeiten sind vielfältig.
Ausführliche Informationen zum Nachteilsausgleich in Prüfungen finden Sie im BiBB Prüfungsportal.