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Die Kinder- und Jugendpsychiatrie der LMU München sowie der Landesverband Legasthenie & Dyskalkulie Bayern e. V. laden zu dieser interdisziplinären Fachtagung am 16.03.2018 in München ein. Anlass der Tagung ist das Erscheinen der S3-Leitlinie zur Diagnostik und Behandlung einer Dyskalkulie. Neben wissenschaftlichen und praxisbezogenen Vorträgen zur Diagnose und Förderung einer Dyskalkulie wird insbesondere auf die Situation Betroffener im Alltag und in der Schule eingegangen.
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Neuer Ratgeber für Erwachsene mit Legasthenie und DyskalkulieLegasthenie und Dyskalkulie enden nicht mit der Schulzeit, sondern können auch noch im Erwachsenenalter zu Problemen in der Ausbildung, im Studium, in der Weiterbildung, im Beruf oder im privaten Umfeld führen. Die Vielzahl der Beratungsanfragen beim BVL zeigt deutlich, mit welchen Herausforderungen Jugendliche und Erwachsene kämpfen müssen.Der BVL hat einen neuen Ratgeber für Erwachsene erarbeitet, um zu zeigen, welche Unterstützungsangebote es für Jugendliche und Erwachsene gibt und wie diese mit ihrer Legasthenie oder Dyskalkulie ihren Weg erfolgreich gehen können. Die fachlichen Kompetenzen sind bei Menschen mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie nicht eingeschränkt und mit den richtigen Unterstützungsmaßnahmen, Nachteilsausgleichen und technischen Hilfsmitteln kann es gut gelingen, noch vorhandene Beeinträchtigungen zu kompensieren. Erfahren Sie mehr ins unserem neuen Ratgeber, den Sie als PDF-Datei in unserem BVL-Webshop erwerben können. |
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Eine neue, frei verfügbare Broschüre soll dazu beitragen, Kinder mit Lese-, Rechtschreib-und/oder Rechenstörungen besser erkennen und unterstützen zu können. Sie zieht eine Zwischenbilanz des seit 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsschwerpunkts „Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten“. Die Ergebnisse der beteiligten Projekte werden knapp und verständlich dargelegt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Nutzungsmöglichkeiten für Kitas, Schulen und Eltern.
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Textformatierung hat Einfluss auf LeseleistungFür Kinder mit Leseproblemen sollten Texte
An der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (Leitung: Prof. Gerd Schulte-Körne) der Universität München arbeiten Frau Dr. Katharina Galuschka, Frau Dr. Kristina Moll und Frau Lisa Ordenewitz derzeit an dieser Fragestellung. Durch diese Forschung soll es in Zukunft möglich sein, je nach Alter und Lesevermögen Textpräsentationen anzubieten, die zu optimalen Leseleistungen führen können. |
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Die Uni München sucht
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Mütter sprechen anders mit Babys, die ein genetisches Legasthenie-Risiko haben(Kalashnikova, M., Goswami, U., Burnham, D., 2018: Mothers speak differently to infants at risk for dyslexia)Die Autoren untersuchten die frühe Sprachumgebung von Babys mit und ohne ein genetisches Legasthenie-Risiko (ein Elternteil mit Legasthenie). Sie wollten wissen, ob Mütter von einem Baby mit einem solch erhöhten Risiko anders mit ihrem Baby sprechen. Typischerweise zeichnet sich die Sprache, die Mütter an ihre Babys richten, u.a. durch ein langsames Tempo, eine hohe Tonlage und eine überdeutliche Aussprache der Vokale aus. Es wird vermutet, dass diese spezielle kindgerichtete Sprache sich positiv auf das Sprachverständnis und die Sprachentwicklung von Babys auswirkt. Die Autoren fanden heraus, dass alle Mütter in erhöhter Tonlage mit ihren Babys reden. Lediglich die Mütter von Babys ohne ein genetisches Legasthenie-Risiko betonten allerdings die Vokale übermäßig. Mütter von Babys mit genetischem Legasthenie-Risiko taten dies nicht. Es spielte dabei keine Rolle, ob die Mutter selbst eine Legasthenie hatte oder nicht. Diese Ergebnisse werden so interpretiert, dass die Mütter von ihrem Kind gewisse kommunikative Hinweisreize wahrnehmen, die sie unbewusst die Vokale nicht überbetonen lassen. Die Auswirkungen auf die kindliche Sprachentwicklung sind noch nicht untersucht – bisher zeigt sich nur, dass Mütter mit Babys mit genetischem Legasthenie-Risiko anders sprechen, als mit Babys ohne dieses Risiko. |
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Mitgliederzeitschrift LEDYMit unserer Zeitschrift LEDY erhalten unsere Mitglieder 4 x jährlich aktuelle und kompetente Informationen über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, Praxis-Tipps, Literaturempfehlungen sowie Informationen aus unseren Landesverbänden.Lesen Sie in unserer Mitgliederzeitschrift LEDY 01.2018, die Mitte April 2018 erscheint, u.a. folgende Themen:
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Termine und Veranstaltungen
02. bis 04. März 2018 | Bonn |
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Impressum: T. 0700-285 285 285 (Geschäftsstelle und Beratung) Redaktion *Minutenpreis aus dem deutschen Festnetz |
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